Was ist RIT?


RIT® ist ein hocheffizientes Bewegungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Verhaltensproblemen in der Schule und im Alltag. Beispiele für solche Probleme sind:

  • Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche

  • Unkonzentriertheit

  • Hyperaktivität

  • Fehlende Impulskontrolle

  • Schlechte Körperkoordination

  • Ungeschicklichkeit

  • Fein- und grobmotorische Schwäche

Vielen Kindern wird hier Unrecht getan. Es muss die mögliche Ursache von noch aktiven Urreflexen und deren nicht steuerbaren Restmuskelbewegungen in Betracht gezogen werden.

Die Kinder werden somit unnötigerweise zu oft, zu schnell und zu hoch medikamentiert. Denn diese Kinder sind häufig nur entwicklungsverzögert und nicht krank.

Das RIT® Reflexinterations Training ist eine Kombination von Methoden, die dazu dienen die neuromotorische Reife von Kindern zu überprüfen und mit einem gezielten Unter-stützungsprogramm die Entwicklung des Kindes zu fördern.

Durch bilaterale Stimulationsmethoden, wie Musik, wird dieser Entwicklungsprozess unterstützt


Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden


Sowohl der Fersensitz als auch der W-Sitz können Symptome möglicher Restmuskelbewegungen des Symmetrisch-Tonischen-Nackenreflexes sein.

Grund für ein unleserliches Schriftbild können zum Beispiel die noch zum Teil bestehenden Urreflexe Greifreflex und/oder Asymmetrisch-Tonischer-Nackenreflex sein.

Beim Schreiben ist eine falsche und/oder verkrampfte Stifthaltung oft im Zusammenhang mit Mund- und Zungenbewegungen zu sehen. Als Verursacher können die Restmuskelbewegungen des Saugreflexes und/oder Babkinreflexes sein.

Was sind Urreflexe und

welche Zusammenhänge mit Schul- und Verhaltensproblemen können bestehen? 

Jeder Mensch entwickelt bereits im Mutterleib biologisch festgelegte Bewegungsmuster, die vom Stammhirn aus gesteuert werden und die Bewegungen des Kindes ausmachen.

Das sind Reflexe, die sich stereotyp wiederholen, mit der Aufgabe, den Reifungsprozess des Kindes zu steuern. Besonders im ersten Lebensjahr muss die Muskelspannung aufgebaut werden, damit sich das Kind nach ca. 12-14 Monaten aufrichten, stehen und gehen kann.


Genauso wichtig ist die Entwicklung der Grob-und Feinmotorik sowie der Augen-, Zungen- und Lippenmuskulatur, denn damit hängt die Sprachentwicklung, Lese- und Schreibfähigkeit zusammen. Die Reflexbewegungen bewirken auch die optimale Verknüpfung der Gehirnareale, damit deren Funktionen voll genützt werden können. Das sind z. B. die Koordination der Motorik, Steuerung und Hemmung der Aktivität, Impulskontrolle, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer. Im Laufe des ersten Lebensjahres werden diese automatischen Bewegungen „gehemmt" und das Kind kann sich mehr und mehr willentlich bewe-gen. Bleiben jedoch Reflexe ganz oder zum Teil aktiv, kann das der Grund für Schul- und Verhaltensprobleme sein, die sich in den oben genannten Themen äußern.

Ist das RIT für mein Kind geeignet?

Anhand eines Elternfragebogens und speziellen Tests wird der neuromotorische Entwicklungsstand des Kindes ermittelt. Entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens werden die einzelnen Reflexe geprüft und daraufhin das Bewegungstraining individuell für jedes Kind zusammengestellt.

Nebenstehend siehst du einen Auszug des Elternfragebogens, der aus insgesamt 74 Fragen besteht. Bei 7-8 Antworten mit „Ja“ aus dem vollständigen Elternfragebogen ist es naheliegend, dass noch aktive Restreflexe an den Problemen Ihres Kindes mit beteiligt sind.  Nimm jetzt Kontakt auf, um den vollständigen Fragebogen zu erhalten


Ablauf:  Das RIT®-Training dauert zwischen 6 - 12 Monate, wobei ca. alle 4 Wochen eine Stunde beim RIT®-Trainer stattfindet. Der geschulte RIT®-Trainer überprüft das Vorhandensein aktiver Reflexe, integriert diese und zeigt die unkomplizierten Übungen, die zuhause zu machen sind.

Der tägliche Zeitbedarf hierfür beträgt 10 - 15 Minuten, und eine Unterstützung der Eltern ist hierbei erforderlich.

Vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses & unverbindliches Informationsgespräch: